TRIPPEL-TRAPPEL-TREPPE

Betreute Gemeinschaftsgrundschule
Nützenberger Straße 242 e.V.

Nützenberger Str. 242
42115 Wuppertal

Projektleitung:
Sonja Rensch und Silke Thöne
Künstlerische Leitung: Andrea Raak

     
Titel: TRIPPEL-TRAPPEL-TREPPE    
Nummer: 50 + 900    
Standort: Warndtstr. 7, Restaurant Kornmühle    
Größe: 200 x 120 cm    
Material: Stahlrahmen, div. Materialien    
       
Projektbeschreibung:

Treppen aus unterschiedlichen Materialien durchziehen den Rahmen, führen auf und ab, enden in der Luft oder begegnen sich, führen aus dem Rahmen heraus.

Material: umweltfreundlich, wetterbeständig: Metall, Holz ( z.B. witterungsfeste Akazie), Stein, Gewebe, Keramik, Fundstücke

Thematischer Bezug zum Bergischen Land

Ausgangspunkt sind die Treppen am Nützenberg

Im Schulbezirk befinden sich zahlreiche Treppen Wuppertals, die im alltäglichen Schulweg von den Kindern begangen werden. Der direkte Bezug zum Gegenstand ist also vorhanden. Jeder, der schon einmal z.B. die Jakobstreppe gegangen ist, hat mit seinen Beinen erfahren, was die Überwindung des Höhenunterschieds im Bergischen Land bedeutet.

     
 
     

Künstlerischer Bezug

Häufig wird die Treppe auch in allen Bereichen der Kunst thematisiert, sowohl in den bildenden Künsten Malerei und Bildhauerei, in den darstellenden Künsten Theater und Pantomime, Film, Fernsehen und auch Radio als auch in der Literatur.

Der niederländische Künstler und Grafiker M.C. Escher hat die Treppe immer wieder als Thema seiner Werke. Auf vielen seiner gezeichneten Treppen kommt man nie ans Ende. Nach oben und nach unten Steigende können sich sogar ständig begegnen. Die Steigenden entfernen sich voneinander und kommen gleichzeitig aufeinander zu.

Marcel Duchamp schuf 1912, inspiriert von Muybridge sein Bild Akt, eine Treppe herabsteigend. In der Bildhauerei sei die Endlostreppe von Max Bill vor dem Wilhelm Hack Museum in Ludwigshafen zu nennen.

Für die Grundschule scheint die Bildbetrachtung von Eschers Werken als besonders geeignet.

     
 
     
 
     
 
     
 
     
Darstellung der Einrichtung

Wir bieten ca. 95 SchülerInnen der Gemeinschaftsgrundschule Nützenberger Straße 242 im Rahmen der Maßnahme „Schule von 8 bis 1“ und des Offenen Ganztags außerunterrichtliche Förderung, Bildung und Erziehung.

Die Offene Ganztagsgrundschule unterstützt den schulischen Bildungs- und Erziehungsauftrag, indem sie Kindern eine qualitative Vielfalt von Lern-, Handlungs-, Welt- und Ich-Erfahrungen bietet, um sie für das Leben jetzt und in der Zukunft stark zu machen.

Ein Schwerpunktbereich unserer Einrichtung dabei ist die Vielzahl der musisch-kreativen und kulturellen Angebote. Ein weiteres Ziel unserer Einrichtung ist es, das Interesse der Kinder an den Orten in ihrem Lebensumfeld zu fördern und ihre Identifikation mit ihren Lebensraum zu stärken.

Die Teilnahme am Projekt Kunstfluss – Wupper möglicht Erfahrungen in diesen beiden Bereichen. Sie eröffnet sowohl die Möglichkeit den Nahraum der Schüler einzubeziehen, als auch sich mit ihm in einer künstlerisch- ästhetischen Form auseinander-zusetzen.

Im letzten Jahr haben SchülerInnen unserer Schule am Projekt mit der künstlerischen Gestaltung vonTraumfängernteilgenommen. Die Kinder lernten Alltaggegenstände umzudeuten und in neuen Kontext zu setzen.

Die SchülerInnen haben besonders nachhaltige Erfahrungen durch die Möglichkeit, einen Teil „ihrer“ Wupper zu gestalten, behalten. Zudem stärkte die Tatsache, Teil eines Gesamtkunstwerks zu sein, das Selbstwertgefühls der SchülerInnen.

     
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